Google AdWords Teil 1: So funktioniert Suchmaschinenwerbung (SEA)

Das musst du über AdWords und Suchmaschinenwerbung (SEA) wissen.

Lerne in vier Teilen alles, was du über AdWords und Suchmaschinenwerbung (SEA) wissen musst.

Der Wind peitscht dicke Regentropfen gegen deine Fensterscheibe, Nebel kriecht Abend für Abend hervor und du sitzt zu Hause und denkst dir – was für ein Serienwetter!

We hear you. Unsere neue Serie ist mindestens so spannend wie dein Lieblingskrimi, dreht sich um AdWords und selbst wenn du dich einen ganzen Tag nur mit ihr beschäftigst, bekommst du kein schlechtes Gewissen.

Lerne in vier Teilen alles, was du über AdWords und Suchmaschinenwerbung (SEA) wissen musst:

  1. Wofür eignet sich AdWords bzw. SEA?
  2. Auf welche Keywords soll ich optimieren?
  3. Google AdWords Step-by-Step
  4. Psst, Tipps und Tricks. Von uns, für dich.

Was ist AdWords?

Suchmaschinen listen entsprechend der eingegebenen Suchbegriffe organisch gerankte Ergebnisse auf. Neben dieser organischen Treffer bieten die meisten Suchmaschinen außerdem an, Werbung zu schalten. Wie die Anzeigen aussehen, klären wir gleich.  

Das Werbesystem von Google heißt AdWords. Da Google hierzulande mit Abstand die bedeutendste Suchmaschine ist, konzentrieren sich die meisten Unternehmen in ihrer Suchmaschinenwerbung (SEA) auf Google – gerade für den Anfang würden wir dir auch dazu raten.

Wie sehen AdWords-Anzeigen aus?

Textanzeigen (wie im Beispiel unten) sind die gebräuchlichste Anzeigenform. Darüber hinaus unterstützt Google Display- und Videoanzeigen, Product-Listing-Ads und Download-Anzeigen. Wir konzentrieren uns in unserer Serie ganz auf die Textanzeigen.

Bei Google sind Werbeanzeigen immer gekennzeichnet (“Anzeige”, auf englisch “Ad”) und nicht Teil der regulären SERP (search engine result page) bzw. Trefferseite, sondern ihr vorangestellt. Es werden höchstens vier Anzeigen vor der SERP geschaltet.

Früher bot die rechte Spalte neben den Suchergebnissen ebenfalls Platz für Anzeigen, im letzten Jahr wurde die Anzeigenspalte gestrichen. Ausnahme: Google Shopping Anzeigen können nach wie vor rechts angezeigt werden.

Hier siehst du unsere AdWords-Anzeige:

Die Anzeige ist nachträglich von mir rot eingefärbt und von Google von Haus aus als solche gekennzeichnet. Durch Sitelinks, die direkt auf die verschiedenen Bereiche unserer Homepage führen, nehmen wir mehr Platz ein (Sichtbarkeit) und helfen dem Nutzer, sich zu orientieren. Mit einem Klick kann er genau dort landen, wo er hin will – was sich positiv auf Absprungrate und Streuverluste auswirkt.

Direkt unter der Anzeige befindet sich auf Platz 1 der SERP das organische Ergebnis – in unserem Fall ebenfalls die Perspective Website.

Hier ein Beispiel, in dem ohne Sitelinks geworben wird. In diesem Beispiel sind auf der rechten Seite Google Shopping Anzeigen eingeblendet.

Warum für etwas zahlen, was ich umsonst haben kann?

In beiden Beispielen steht ein passendes organisches Suchergebnis direkt unter der Anzeige. Warum also sollte man für etwas zahlen, was man auch umsonst bekommen kann?

Auf den ersten Blick scheint es mehr Sinn zu machen, sich nur auf organische Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu konzentrieren – schließlich kostet sie nichts. Auf den zweiten Blick geht diese Rechnung aber nicht auf. Eine SEO-Kampagne ist vor allem langfristig angelegt. Bis Erfolge sichtbar werden kann oft mehr als nur ein Tag vergehen. Außerdem ist die Zeit, die man in die Optimierung der eigenen Website investiert zwar gut angelegt, aber auch eine Investition.

Mit SEA kannst du innerhalb kürzester Zeit deine Sichtbarkeit erhöhen und Marketingziele erreichen bzw. anpassen. Außerdem lassen sich Budget und Erfolg ganz genau überwachen. Wir haben dir die 8 Vorteile von AdWords zusammengefasst:

Was wird mir geboten?

AdWords können abschreckend sein, weil sie kompliziert wirken. Hauptgrund: es gibt keine festen Preise für die Anzeigenpositionen. Stattdessen bietet man mit Konkurrenten um die Pole-Position.

Die Position, die dir zugewiesen wird, hängt trotzdem nicht nur von deiner Zahlungsbereitschaft ab. Weitere Einflussfaktoren sind die Zahlungsbereitschaft deiner Konkurrenz, Click-through-rate (wie oft wird auf deine Anzeige geklickt) und die Qualität deines Inhaltes, die über einen Qualitätsscore abgebildet wird. Der Score reicht von 1-10, je höher der Wert, desto besser.

Ganz genau ist nicht bekannt, wie Google den Qualitätsscore berechnet. Aus der Berechnung folgt ein Cost-per-Click-Betrag, der angibt, wie viel du pro Klick zahlen musst. Wir gehen nochmal ins Detail:

Das Pay-per-Click-System bietet Vor- und Nachteile

Dir einen AdWords-Account einzurichten kostet erstmal nichts. Auch für geschaltete Anzeigen werden dir keine Rechnungen gestellt, denn Google AdWords funktioniert nach einem Pay-per-Click-System. Das heißt du zahlst erst, sobald Nutzer auf deine geschaltete Anzeige klicken.

Das bedeutet für dich, dass selbst bei einer geringen Klickrate immerhin deine Sichtbarkeit erhöht sein kann und vor allem, dass du in deiner Anzeige genau die Nutzer ansprechen solltest, die gewinnversprechend sind. Lockst du Nutzer mit einer falschen Erwartungshaltung über die Anzeige auf deine Website, springen sie wieder ab – zahlen musst du trotzdem.

Generell bieten AdWords auch den Vorteil, dass die Nutzer über bestimmte Keywords (Suchanfragen) mit deiner Anzeige konfrontiert werden, also bereits aktiv nach einem verwandten Themenfeld – oder nach dir – gesucht haben.

AdWords Schritt für Schritt durchschauen

Diese Streuverluste kannst du vermeiden, wenn du sinnvolle Keywords auswählst, bei denen deine Anzeige geschaltet werden soll. Dazu aber mehr in Teil 2 unserer Reihe. Hier erläutern wir, wie du Keywords finden und auf sie optimieren kannst. Teil 3 wird ein Step-by-Step-Guide, bei dem wir dich Schritt für Schritt durch Google AdWords führen und dir Kennzahlen und Funktionen verdeutlichen. Im 4. und letzten Teil zeigen wir, welche Strategien sich für uns bewährt haben – freue dich also auf wertvolle Tipps und Tricks aus der Praxis!

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